Studiengang in Deutschland
Immer mehr Bewerber sind daran interessiert, auch in Deutschland Molekulare Medizin zu studieren. Da es sich hierbei um ein recht neues
Studienfach handelt, sind die vorhandenen Plätze jedoch noch begrenzt. Die Lücke, die immer noch zwischen
Biochemie
und Medizin in vielerlei Hinsicht zu verzeichnen ist, soll mit dem Studiengang Molekulare Medizin geschlossen werden.
Wer sich für dieses Studium interessiert, möchte nicht als Arzt praktizieren, sondern als Wissenschaftler tätig werden.
Die Grundfächer des Studiums der Molekularen Medizin setzen sich unter anderem aus den Bereichen Physik für Mediziner,
Anatomie, Pathologie, Virologie und Organische Chemie zusammen. Zudem sind die Molekulare Humangenetik und die
Embryologie bedeutende Studienfächer.
Bachelor und Master Studiengänge
Zunächst wird der Bachelor of Science Molekulare Medizin als Basis angestrebt. Innerhalb kurzer Zeit kann so der erste
Abschluss erreicht werden. Hierauf aufbauend folgen dann weitere Ausbildungen, wie sie zum Beispiel der
Master of Science Molekulare Medizin darstellt. Innerhalb des Masterstudiengangs werden die Kenntnisse
des Bachelors erweitert und vertieft und zwar sowohl in den zellulären, als auch den molekularen Fächern.
Dies verschafft bei der Wahl der Tätigkeit nach dem Studium weitaus mehr Perspektiven.
Es handelt sich beim Studium der Molekularen Medizin um ein konsekutives, was bedeutet,
dass das Masterstudium auf den Bachelor aufbauend abgestimmt ist. Zum Bachelor of
Science Molekulare Medizin sind sechs Semester erforderlich, der anschließende Master nimmt noch
einmal vier Semester in Anspruch.
Berufliche Perspektiven nach dem Abschluss
Die Berufsfelder nach absolviertem Studium sind umfangreich. So können beispielsweise
verantwortliche Aufgaben in der Industrie, in privaten Labors, Behörden oder auch Kliniken
angestrebt werden. Ziel vieler Studierender ist es jedoch, in der wissenschaftlichen
Forschung an Universitäten oder Großforschungseinrichtungen mitzuwirken.