Mediziner in der Wissenschaft
Immer öfter entscheiden sich junge Menschen für ein Studium der Molekularen Medizin. Ihr Ziel ist es nicht,
direkt mit Patienten zu arbeiten, sondern zu forschen. Dies immer im Hinblick auf zahlreiche Krankheiten. Von der
Entstehung bis zu Behandlungsmethoden umfassen diese Forschungen ein breites Spektrum. Die Gene
und Zellen eines Menschen sind es in erster Linie, die einen Molekularmediziner interessieren. Neuste Ergebnisse und Methoden dazu werden von Forschern regelmäßig auf einem Kongress oder Symposium vorgestellt. Um jedoch
die molekularen Prozesse in ihren Zusammenhängen erfassen zu können, bedarf es auch der analytischen Chemie,
die im Hinblick auf die Molekülstruktur vieles möglich macht, um Aufklärung zu bekommen.
Symposium über Medizin auf molekularer Ebene
Vorträge aus dem letzten Symposium zeigen: Es sind jedoch nicht alle Methoden, die sich auch im Hinblick auf die Molekulare Medizin einsetzen lassen.
Dies hängt damit zusammen, dass Gewebe sowie Zellen über sehr viele unterschiedliche biochemische Verbindungen verfügen,
zum anderen aber auch damit, dass die zur Anwendung kommenden Methoden den Organismus nicht
über Gebühr belasten oder gar schädigen dürfen.
Ein großes Aufgabengebiet kommt also auf die Mediziner ohne Patienten zu. Der Wissenschaft und Forschung in der Molekularen Medizin
dienen zu wollen ist jedoch gerade im Hinblick auf bisher noch unheilbare Krankheiten wie beispielsweise Krebs oder Aids
eine Entscheidung, die mehr Sinn nicht machen könnte. Die Anzahl der vorhandenen Studienplätze in diesem Zusammenhang
entsprechen zwar aktuell noch nicht der großen Anzahl der Interessenten, man kann jedoch davon ausgehen, dass
sich das in absehbarer Zeit ändern wird. Die Erfolge, die bereits in der Molekularen Medizin
verzeichnet werden konnten, sprechen dafür.